Dienstag, 14. Januar 2014

Nachtrag: New Years Eve @ home

Wie ihr bereits wisst ging es für den Jahreswechsel nach Hause. Pünktlich an Heiligabend um 13:00 Uhr habe ich meinen Koffer die Einfahrt entlang gezogen. Nach rund 18 Stunde Reisezeit, inklusive 2 Stunden Aufenthalt in Istanbul morgens um 4, war ich endlich Zuhause. 

En Route back home
Von Shanghai bis Istanbul hat der Flug fast 12 Stunden gedauert und ich saß neben zwei Chinesen die, natürlich als Teil einer Reisegruppe, das erste Mal Richtung Europa reisten. Ich hab meine rudimentären Chinesisch Kenntnisse versucht anzuwenden um etwas Konversation zu betreiben. Die beiden fanden es wohl sehr lustig und lachten immer wenn ich was auf Chinesisch gesagt habe. Ob sie dabei über mich, meine Aussprache oder irgendeinem anderen Grund gelacht haben kann ich nicht beurteilen. Daraufhin habe ich allerdings den Kontakt eingestellt, was weitere – für mich – lustige Situationen zur Folge hatten. Denn die beiden konnten leider gar kein Wort Englisch und die  türkischen Flugbegleiter an Board meines Fluges konnten natürlich kein Chinesisch – aber gutes Englisch. Bei der Frage ob Spaghetti oder Chicken waren die beiden leider schon überfordert. Auch das mehrmalige wiederholen der Flugbegleiterin hat nicht geholfen, weshalb ich – als letzter in der Reihe – Chicken bestellt habe. Daraufhin haben meine Sitznachbarn auf mein Tablett gezeigt und einfach dasselbe genommen. Verstanden, das sie eine Auswahl hatten, haben sie leider nicht. Zum Essen bestellte ich mir eine Cola, meine Sitznachbarn wollten gerne einen Tee. Das englische Wort "tea" kannten sie zum Glück nur haben sie dann nicht verstanden, dass es Tea und Coffee erst nach dem Essen geben sollte. Auch diesmal hat das „later later“ der Flugbegleiterin mit entsprechender Zeichensprache nicht für die erhoffte Erleuchtung gesorgt, weshalb sie letztendlich verständnislos auf meine Cola gezeigt haben und auch eine bekamen. Der Höhepunkt war dann, als die Flugbegleiterin beim Abräumen eine Thermosflasche entgegengestreckt bekam. Die Verwirrung war groß und hat gefühlt 5 Minuten angedauert, bis ich darauf hingewiesen habe, dass in der Flasche Teeblätter sind und die beiden vermutlich Tee trinken wollten und dazu heißes Wasser benötigten. Viele Chinesen, wenn nicht alle, trinken permanent Tee aus ranzigen, durchsichtigen Plastik-Thermosflaschen, befüllt mit losen Teeblättern die immer wieder zurückgespuckt werden und so mehrfach benutzt werden können. Ich wollte mir dieses Spektakel natürlich nicht antun müssen und habe schnell die Augen zugemacht. Aufgewacht bin ich pünktlich zum Frühstück.


In Istanbul habe ich mir ein ruhiges Fleckchen gesucht und Kevin alleine in New York geguckt. Zum Glück habe ich den Film vorher 2 Tage vorgeladen. Aber dies ist eine andere Geschichte J. Von Istanbul nach Düsseldorf saß ich am Notausgang und die ganze Reihe neben mir war frei – entspanntes Reisen war das. 

Meine Ankunft zuhause habe ich mir dann irgendwie anders vorgestellt. Ich dachte nach 4 Monaten hat sich bestimmt einiges geändert aber überraschenderweise war dies nicht der Fall. Habe ich vorher noch die fehlende Weihnachtsstimmung bemängelt, ist die Ankunft am 24. Vergleichbar mit einem Start von 0 – 100 in 3 Sekunden. Die Weihnachtstage habe ich dann größtenteils mit Essen und Familie/Freunde treffen verbracht – genauso wie alle anderen Tage bis zum 6. Januar 2014. Der Tag an dem es in das nächste Abenteuer beginnen soll. Dazu mehr, wenn es soweit ist. Bis dahin genießt die freie Zeit J


Gruß Kim 

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